Sehr schweren Herzens haben wir die Entscheidung getroffen, die Durchführung der 33. Internationalen Kulturbörse Freiburg 2021 live vor Ort angesichts rasant steigender Infektionszahlen abzusagen.
Wir haben in den letzten Wochen und Monaten verschiedene Szenarien durchgespielt, um die IKF unter den veränderten Bedingungen vor Ort durchführen zu können. Die Corona-konforme Version der 33. IKF sah ein ausgesprochen umfassendes, sicheres Hygiene- und Sicherheitskonzept vor, u. a. mit weniger Bühnen, breiteren Gängen in den Ausstellungshallen und ausreichend Raum auf allen Flächen für Besucher_innen.
Die Entwicklung der vergangenen Monate hat gezeigt, dass das Kurzauftrittsprogramm, ein Herzstück der IKF, in den Bereichen Straßentheater, Musik und Darstellende Kunst mit zahlreichen internationalen Künstlern, wie es bei der IKF üblich ist, aufgrund der Ausweisung vieler Länder als Risikogebiete und der damit einhergehenden Einreisebeschränkungen nicht zu realisieren gewesen wäre. Auch ein überwiegend national ausgerichtetes Kurzauftrittsprogramm hätte sich im Hinblick auf die aktuelle Corona-Entwicklung in Deutschland als sehr anfällig erwiesen.
Dies und die Tatsache, dass aufgrund der Ausweitung von Risikogebieten innerhalb Deutschlands und damit verbundener eingeschränkter Reisetätigkeit des Fachpublikums mit einem hohen Besucherrückgang zu rechnen gewesen wäre, sind nur zwei Gründe, die zu der Entscheidung geführt haben, die 33. IKF in der vor Ort Version abzusagen.
Auch die von Seiten der Regierung am 28.10. angekündigten Maßnahmen, die den Anstieg der Infektionen bremsen sollen, lassen keine andere Entscheidung zu.
Die aktuellen Gegebenheiten verunmöglichen eine zuverlässige Planung für die kommenden Monate. Hinzu kommt, dass für die Aussteller_innen, die sich bereits für die 33. IKF angemeldet haben, infolge der Corona-bedingten Situation ein Messeauftritt in der aktuellen Lage bei weiterem Besucherrückgang nicht rentabel gewesen wäre. Zumal das Gros der Veranstalter einen überwiegenden Teil des Veranstalterprogramms von 2020 in das Jahr 2021 verlegt hat und dadurch weniger buchbare Termine vorhanden sind.
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